Das Wochenende in Cork

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Es hat eine Weile gedauert, aber ich habe endlich ein wenig Zeit gefunden, einen weiteren Bericht zu schreiben und ihn hochzuladen. Wie versprochen erzähle ich heute etwas von meinen Ausflügen in der Umgebung von Cork. Um so viel wie möglich von Irland zu sehen, habe ich mich dazu entschieden, eine Tour mit dem „Paddywagon“ zu machen. Die Tour sollte morgens um 9:00 Uhr von Cork aus starten, also musste ich früh raus, um den passenden Zug nach Cork zu erwischen.

Mit dem Paddywagon hatte ich die Möglichkeit, mehrere interessante Orte an einem Tag zu sehen, was mir sehr entgegen kam, da ich so viel wie möglich sehen wollte. Die erste Station war Blarney Castle, eine alte Burg in einer unglaublich schönen Parkanlage. Da die Iren es lieben, Geschichten zu erfinden, gibt es natürlich auch hier eine. Nach einem irischen Mythos erhält jeder, der den „Blarney Stone“ küsst, die „gift oft he gab“, die Gabe der Sprachgewandheit. Um den Stein zu küssen, muss man sich allerdings rücklings halb über einen Abgrund ziehen, wobei man zur Sicherheit dann allerdings doch etwas Hilfe erhält. Ob man durch das Küssen des Steines wirklich redegewandter wird, kann ich bisher allerdings noch nicht beurteilen.

Die 2. Station war dann die kleine Hafenstadt Cobh, in der die Titanic zum letzten Mal anlegte, bevor sie auf einen Eisberg traf und versank. In einem kleinen Museum kann man hier einiges über die Titanic und die Passagiere lernen, die in Cobh zugestiegen sind. Gegenüber dem Hafen liegt Spike Island, eine Gefängnisinsel, die die Iren auch das irische Alcatraz nennen.

Der letzte Stop meiner Tagestour war dann die Jameson Distillery in Middleston. Hier machte ich eine Führung durch die Whiskeybrennerei mit einer anschließenden Verköstigung. Dabei konnte ich einige interessante Dinge über die Herstellung von Whiskey lernen.

Am Abend traf ich mich dann mit einigen Studenten, die ebenfalls ein Praktikum in Irland machen. Wo man sich für so etwas trifft, ist hier in Irland von vorneherein klar. Natürlich ging es in einen Pub, was deutlich mehr Charme versprüht, als eine Kneipe in Deutschland. Die Menschen gehen hier ins Pub, um in gemütlicher Atmosphäre andere Leute zu treffen, sich zu unterhalten und auch das eine oder andere Guinness zu trinken.

Alles in allem also ein sehr gelungener Tag, an dem ich einiges Neues kennenlernen durfte und einige Seiten der irischen Kultur kennenlernte.

Demnächst wieder mehr, sobald ich wieder genug Zeit habe.

 

Grüße aus Irland

euer Daniel