Meine Zeit hier auf Malta neigt sich dem Ende hin, es bleibt nur noch ein Wochenende. Meiner Abreise schaue ich dabei mit gemischten Gefühlen entgegen. Auf der einen Seite werde ich mich wahnsinnig freuen meine Familie, meine Freunde und meine Kollegen wiederzusehen außerdem wieder einen gewohnten Alltag zu durchlaufen. Jedoch konnte ich bisher so viele positive Erfahrungen hier mitnehmen und ganz Unterschiedliches erleben, dass mir der Abschied von diesem schönen Land sehr schwer fallen wird.
Bisher habe ich hier viele Erfahrung sammeln dürfen – teilweise einzigartige Momente. Auch viele wovon ich noch gar nicht berichtet habe, was ich aber direkt nachholen möchte.
Ein wohl unglaubliches und unvergessliches Erlebnis war, dass ich hier mit einem Delfin schwimmen konnte. In dem Marine Park im Norden von Malta konnte man unter professioneller Aufsicht hautnah mit dem Delfin interagieren. Noch nie habe ich ein so zutrauliches, aufgewecktes und intelligentes Tier gesehen. Es ließ sich mit Vergnügen von jedem der Fünf in unserer Gruppe streicheln. Ich hatte mir dabei die Haut immer sehr weich und glitschig vorgestellt, aber im Gegenteil, sie war überaus rau. Ohne weiteres kam der Delfin zu mir und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Dies alles geschah nach den Kommandos des Trainers.
Als wir, nachdem wir unser Ohr ins Wasser halten sollten, um die Geräusche des Tieres zu hören, wiederauftauchten, gab der Trainer erneut dem Delfin dieses Kommando und fragte uns, ob es unter Wasser dasselbe Geräusch gewesen wäre. Wir bejahten das fragend und der Trainer erklärte, dass unser Delfin Mar gerne mal die Trainer austrickst und unter Wasser ein anderes Geräusch macht, als das vorgegebene. Das ist doch wirklich erstaunlich – wie kann ein Tier so clever und verspielt sein?
Ein weiterer besonderer Moment war der Ausblick bei den Dingli Cliffs. Die Dingli Cliffs sind Klippen im Süden Maltas und erstrecken sich über mehrere Kilometer. So wanderte ich zusammen mit meiner Mitbewohnerin Lena einen ganzen Nachmittag an den Klippen entlang und genoss die Aussicht. Man kann sogar eine kleine verlassene Insel von dort sehen (auch auf dem Foto unten leicht zu sehen). Vorher hatten wir noch Tempelanlagen besichtigt, die rund 3000 Jahre vor Christus entstanden sind.
Wie ich in meinem letzten Bericht schon mal erzählt hatte, ging es letztes Wochenende nach Comino und zu dem kleinem Dorf Popeye Village. Auch diese beiden Orte zählen zu meinen persönlichen Highlights meines Aufenthaltes.
In Popeye Village konnte ich mir das gesamte Filmset des Films Popeye anschauen und dazu noch eine Bootstour drum herum machen. So besichtigte ich beispielsweise die Räumlichkeiten des Zahnarztes, der Post, des Stadtbüros und vieles mehr. Alles konnte man ganz genau betrachten und zwischendurch wurden in dem Dorf selbst noch kleine Aufführungen veranstaltet. Dort wurde dann getanzt und man hatte die Möglichkeit selbst einen Kurzfilm zu drehen.
Für meinen Ausflug nach Comino hieß es dann Schnorchel und Flossen einpacken, denn das Wasser dort, eignet sich fürs Tauchen besonders gut. Und so schwamm ich durch Höhlen und tauchte bis zum Grund, wo einem allmögliche Fische entgegenkamen. Sogar einen kleinen Krebs und eine Qualle konnte ich im Wasser entdecken. Nach dem Tauchen konnte ich noch die Sonne bei rund 25 Grad ein wenig auskosten. Es hätte also nicht schöner sein können.
Die Zeit hier auf Malta zeigt mir, was für wunderschöne Orte es auf dieser Welt gibt und dass man jeden Moment unbedingt auskosten und genießen sollte. Deswegen bin ich wirklich sehr dankbar, dass mir diese einzigartige Chance ermöglicht wurde und ich auf eine solch tolle Art und Weise von der Firma Weber unterstützt werde.