Während der 3,5 Jahre langen Ausbildung des Werkzeugmechanikers müssen die Auszubildenden eine Prüfung absolvieren, welche aus zwei Teilen besteht. Der erste Teil dieser Abschlussprüfung findet Mitte des zweiten Lehrjahres statt und besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Dieser Teil fließt dann zu 40% in die Endnote der Abschlussprüfung ein, der zweite Teil wirkt sich zu 60% auf die Endnote aus.
Nach Vier Wochen Prüfungsvorbereitung im Betrieb, aber auch zu Hause, war es dann soweit und wir absolvierten den ersten Teil der Abschlussprüfung, verteilt auf zwei Tage (Theoretisch und Praktisch).
Der theoretische Teil besteht aus 23 gebundenen und 8 ungebundenen Aufgaben die wir innerhalb von 90 Minuten lösen mussten. Der praktische Teil ist jedes Jahr unterschiedlich, wobei man ein Werkstück anfertigen muss, indem man bohrt, dreht, feilt und fräst.
Lernen für den theoretischen und den praktischen Teil konnten wir, indem wir uns alte Prüfungen von den Jahren zuvor angeschaut und bearbeitet haben. Da wir immer noch einen Satz Prüfungsrohteile vom Jahr zuvor übrig haben, können wir mit Hilfe dieses Satzes eine Art Generalprobe vor der richtigen Prüfung machen. Durch diese Lernmittel sind wir dann bestens für den theoretischen und den praktischen Teil der Abschlussprüfung Teil 1 vorbereitet.
Am Ende der Prüfung waren wir alle sehr erleichtert und sind nun auf die Ergebnisse gespannt!
Auf diesem Bild ist ein Prüfungsbauteil abgebildet.
Auf diesem Bild ist ein Stanzteil abgebildet, welches mit dem Prüfungsbauteil hergestellt werden kann.
Luca Held
Werkzeugmechaniker im 2. Lehrjahr
