Die Ausbildung auf einen Blick

Kunststoff- und Kautschuktechnologen

(M/W/D)

Ausbildungsdauer

3 Jahre

Berufsschule

1,5 mal wöchentlich an der WvS Wetzlar

Zwischen- / Abschlussprüfung

nach 1,5 Jahren und 3 Jahren

Was dich erwartet:

Der Beruf des Kunststoff- und Kautschuktechnologen ist vielseitig und besteht aus verschiedenen Prozessen – beginnend vom Rüsten einer Spritzgussmaschine bis hin zum Qualitätsmanagement.

Das bedeutet, dass du die Spritzgusswerkzeuge wechselst, dich um das Material kümmerst, überprüfst ob die eingestellten Werte richtig sind und diese gegebenenfalls anpasst, sodass am Ende gute Kunststoffteile aus der Maschine kommen.

Nach jeder Rüstung muss auch eine Freigabe folgen, um festzustellen ob die Maße und Qualitätsanforderung der Kunden eingehalten wurden.

Bei uns besuchst du insgesamt 6 Monate einen anderen Betrieb, 4 Monate für die Grundausbildung und nochmal 2 Monate davon, für die Prüfungsvorbereitung Teil 1.

Die einzelnen Lehrjahre

Die Lehrzeit beträgt 3 Jahre, wobei man auf 2 ½ Jahre verkürzen kann, wenn die schulischen und betrieblichen Leistungen im guten Bereich sind und der Betrieb einverstanden ist. Die Berufsschule findet mindestens einmal wöchentlich in Wetzlar statt und wird zusätzlich durch wöchentlichen Werksunterricht im Betrieb unterstützt.

Man beginnt die Ausbildung mit einem Grundlehrgang Metall, durch den Fertigkeiten für die Zwischenprüfung erlangt werden. In diesem Grundlehrgang erlernt man die Bearbeitung von verschiedenen metallischen Werkstoffen, sowohl per Hand als auch mit den für die jeweiligen Arbeitsschritte erforderlichen Maschinen. Der Lehrgang beinhaltet den Umgang mit der Feile, der Säge, dem Hammer, der Bohrmaschine u.v.m.

In der Mitte diesen Lehrjahres beginnt man alle Abteilungen zu durchlaufen, die direkten Kontakt mit der Produktion haben und darf auch hier schon aktiv bei Rüstungen mitwirken.

Im zweiten Lehrjahr bekommt man schon eine Menge Verantwortung. Wo man im ersten Lehrjahr noch mit einem erfahrenen Einrichter zusammen die Maschine gerüstet hat, rüstet man nun die Maschine größtenteils alleine. Trotz alledem schaut dir ab und zu nochmal ein Einrichter  über die Schulter und steht jederzeit für Fragen zur Verfügung, da jedes Werkzeug im Aufbau und jede Maschine in ihrer Steuerung anders ist. Dadurch steht man täglich vor neuen Herausforderungen. Im zweiten Lehrjahr steht nun auch die Abschlussprüfung Teil 1 an. Hierfür bekommt man im Betrieb und in der Schule genügend Zeit, um sich eigenständig darauf vorzubereiten. Diese sollte man auch gut nutzen, da die Abschlussprüfung Teil 1 25% der gesamten Abschlussprüfung  ausmacht.

Im schriftlichen Teil werden unteranderem die Kenntnisse der Physik, Chemie, Mathematik und der Kunststofftechnik abgefragt.

Im praktischen Teil geht es dann um den Aufbau einer Pneumatikschaltung und die Kunststoffbearbeitung – sprich biegen, feilen, bohren, senken.

Nun wird es langsam ernst, denn jetzt entscheidet sich in welcher Abteilung man später möglicherweise eingesetzt wird.

Außerdem steht am Ende diesen Lehrjahres auch die Abschlussprüfung Teil 2 an.

Zudem wird der Umgang mit allen Maschinengruppen, ihren verschiedenen Steuerungen und Kernzügen erlernt. Ein weiteres Thema ist das Programmieren von Handlinggeräten, die dazu da sind die gefertigten Teile im Werkzeug umzusetzen oder Sie aus der Maschine zu entnehmen und auf das Ablageband abzulegen. Am Ende diesen Lehrjahres steht dann auch die Abschlussprüfung Teil 2 an, wo man das gelernte Wissen der letzten drei Jahre unter Beweis stellen kann.

Was du mitbringen solltest

Handwerkliches Geschick

Haupt- oder Realschulabschluss

Lernbereitschaft

Technisches Verständnis

Interesse an Physik, Mathe und Chemie

Teamfähigkeit

Wo du in der Ausbildung mitwirken darfst

Berufsbezogene Projekte

Girls Day

Schulbesuche

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